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Vielseitigkeit

October 14th, 2009 by G!

… und Flexibilität gehören zum Pilotenberuf:

Auf der letzten Rotation geniesse ich ein kühles

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[Alkohol gibts ja keinen!] bei 38 Grad Celsius in Jeddah (Saudi Arabien) am

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und heute gehts nach Stockholm (ARN/ESSA)

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wo es bei null (!) Grad Celsius schneite, und die Pistenräumfahrzeuge schon im Einsatz waren. Immerhin mussten wir nicht aussteigen … das werde ich erst wieder bei meinem nächsten Flug nach Mumbay (BOM/VABB), wo es mit über 30 Grad wieder erträglich ist! 🙂

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Drück aufs Knöpfchen, Max!

October 5th, 2009 by G!

Den schon etwas älteren (Frauen) bzw. interessanteren (Männern) Lesern dürfte das als Titel verwendete Kultzitat bekannt sein. Es stammt – wie schon im letzten Beitrag angekündigt – aus dem Filmklassiker “The Great Race / Das große Rennen rund um die Welt” mit Tony Curtis. Für diejenigen, die den Film nicht kennen: Wenn Max jeweils auf’s Knöpfchen drückte, löste dies einen Spezialeffekt oder eine Waffe des Autos aus (also quasi wie James Bond). Wenn ich mich richtig erinnere, traf Max allerdings regelmässig den falschen Knopf…

Ich war Max.

Nicht 1965 im Film, aber 2009 in unserem Crewhotel in Muscat (Oman), wo ich vor kurzem zum ersten Mal Nightstop hatte. Schalter wohin ich schaute. Für alles gab es einen Schalter: für die Steckdosen, die Klimaanlage, den Deckenventilator (jeweils mit Schalter und Geschwindigkeitsregler), die vielen Lichter und sogar (ich weiss nicht warum, aber es gab ihn!) für den den Warmwasserboiler. Als Airbuspilot bin ich mich gewohnt, Knöpfe zu drücken. Im Airbus gibt es aber immerhin eine (mehr oder weniger naheliegende) Logik, die dahinter steckt. Darum kann ich – in Juristendeutsch ausgedrückt – mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass der Elektriker vom Crewhotel nicht bei Airbus gearbeitet hatte. Denn weder die Anzahl der Knöpfe, noch deren Anordnung war logisch. So kam es denn auch, dass ich um ein Licht abzulöschen regelmässig 5-6 Schalter “probeschalten” musste. Trial und error. Da unser Nightstop mit gut 24 Stunden nicht lange genug dauerte, hatte ich auch beim Auschecken immer noch keine Ahnung, wofür welcher Schalter war. Erschwerend kam hinzu, dass die Lichtschalter – fast schon fies – nur in 3er Gruppen angeordnet waren:

schalter

Alleinstehende Schalter gab es nur für “einfache” Sachen wie die Klimaanlage oder den Boiler. Wie dem auch sei, wenn ich schon keine Chance hatte, mir zu merken, welcher Schalter was schaltet, konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, sie zu zählen. Sonst denkt noch jemand, ich hätte übertrieben:

– Steckdosen An-/Ausschalter: 4 Schalter
– Klimaanlage, Boiler usw.: 3 Schalter und 2 Regler

…und last but not least, die Anzahl Lichtschalter: 19 Stück!!!

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