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Frau am Steuer?

July 22nd, 2008 by G!

neulich in Athen… welchen Geschlechts der|die Fahrer|in auch gewesen sein mag, ich wünsche ihm|ihr viel Spass, wenn er|sie diesen Trick mit seinem|ihrem Auto in der Schweiz versucht:

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Luxus

July 2nd, 2008 by G!

Meine zwei letzten Nightstops durfte ich in der Euro2008 Host City (TM) mit dem Ball neben dem Springbrunnen verbringen – richtig: neben, denn der Ball schwebt inwischen neben und nicht mehr über dem Springbrunnen.

Da die Temperaturen denen in Athen, wo ich zwei Tage zuvor am Strand (und in der Nacht im Bett) brutzelte, in nichts nachstanden, war easy-going angesagt. Da es nicht mein Ziel ist, Dieter Bohlen und Roberto Blanco Konkurrenz zu machen, wollte ich nicht drei Tage in Folge in der Sonne braten. Deswegen stand ein ausgedehntes Luxusschaufenster Shopping in Genf auf dem Programm, bevors dann noch ein wenig an den See relaxen ging.

Dass es in Genf Luxus satt gibt, steht ausser Zweifel. Die Uhrengeschäfte, welche in aller Regel “erst” Uhren mit Preisen jenseits des vierfachen Schweizer Durchschnittsmonatslohnes – also 20’000 CHF – nicht mehr anschreiben, zeugen davon. Schliesslich gibt es – von den Geschäften und den nicht angeschriebenen Uhren – nirgends soviele auf kleinem Raum wie in Genf. Ob nun die Luxusgeschäfte oder die finanzkräftigen Kunden zuerst waren, weiss ich nicht. Tatsache ist, wie ich schon beschrieben habe, dass gewisse Personen mit mehr als einem Grossraumflugzeug nach Genf kommen. Zum Genfer Ortsbild gehört zwangsläufig auch eine ansehnliche Menge an (mehr oder weniger) seltenen – immer aber atemberaubenden und teuren – Fahrzeugen: angefangen beim unglaublich aussehenden und klingenden, aber für Genfer Verhältnisse schon fast bescheidenen Aston Martin DBS (der aus dem James Bond), weiter über einen Ferrari 599 GTB und einen veredelten Porsche GTR Biturbo von Gemballa bis hin zu dem Prachtstück schlechthin, einem 2008er Rolls Royce Phantom Coupé, war alles anzutreffen. Dabei dürfte ich nicht alle Luxuskarossen gesehen haben, da ich mit dem Bestaunen von Uhren und deren – nicht vorhanden – Preise beschäftigt war.

Mit dem oder den eigenen Flugzeugen anreisen, ist eine Sache. Wer aber so grosse Flugzeuge hat, dass er auch noch seinen ansehnlichen Fuhrpark mitver”schiffen” kann, tut dies scheinbar, denn von den vorhin aufgezählten vier Fahrzeugen waren – bis auf den Aston Martin – alle aus dem selben Land: Qatar!

Fassen wir also zusammen: wer mit dem eigenen Flugzeug, in dem er das eigene Luxusfahrzeug mitnehmen kann, nach Genf fliegt und eine Uhr einkaufen geht, die mit weit über 100’000 CHF mehr kostet, als der Durchschnittsschweizer in einem Jahr verdient …

… der macht sich natürlich wegen einer allfälligen Parkbusse keine Gedanken:

Der hier erwähnte Luxus ist zwar zum Teil nahezu unvorstellbar teuer, aber stets bezahlbar. Luxus einer anderen Art, aber unbestritten auch Luxus, ist es, die Tage im Nightstop mit einer hervorragenden Crew zu verbringen… nicht teuer, sondern unbezahlbar.

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6 Tage eines Pilotenlebens

May 21st, 2008 by G!

Meine eben beendete, sechstägige Rotation geht einmal mehr in die Geschichte ein. Dies auch, aber nicht nur, weil ich die Gelegenheit hatte, innerhalb von 6 Tagen Orte zu sehen, an denen Geschichte für die Ewigkeit geschrieben wurde:

Tag 1: Berlin
Wetter: unbeständig, alles zwischen Sonne und kurzen Regenschauern, knapp um 20 Grad

Checkin für die bevorstehende “Frühaufsteher”-Sechstagesrotation mit 4 Nightstops ist um 0630 Uhr. Meine Uhr weckt mich um etwas vor 0500 Uhr. Früh, aber dennoch werde ich in den nächsten Tagen nie mehr so spät aufstehen können. Dank der frühen Tagwache beenden wir unseren Flugtag am frühen Nachmittag in Berlin, einer meiner Lieblingsdestinationen.

Zuerst stand ein kurzer Kaffeestop in Sichtweite der Kaiser-Wilhelm Gedächtniskirche beim Zoologischen Garten an.

 

Danach gings auf den Spuren von U2’s “Stay (Faraway, So Close!)“, zur Siegessäule

 

und zum Brandenburger Tor.

 

Um die Ecke, ein weiteres Must-see: das Reichstagsgebäude

 

Den Abschluss bildete ein bisschen herumschlendern im KaDeWe und ein köstlicher 4-Gänger beim “Schinesen”.

 

Tag 2: Athen I – zum Ersten
Wetter: sonnig, windig und rund 25 Grad

Nachdem der Weckruf der Rezeption unsere Crew um 0350 Uhr aus dem Bett katapultiert hatte, gings über Zürich nach Athen weiter. Es stand ein doppelter Night- bzw. Daystop an. Zunächst wieder das volle Touri-Programm: Es ging auf die Akropolis, die ich noch nie (ausser aus der Luft) gesehen hatte.

    

Tag 3: Athen II – und weil’s so schön war…
Wetter: wie am Tag 2 und vor allem warm genug um an Strand zu schwitzen

Das Telefon klingelte um 0405 Uhr Athen-Zeit, also um 0305 Uhr Züri-Ziit, was dann ist, wenn andere Leute ins Bett gehen… Auf ins triste, kalte und regnerische Zürich, Passagiere ausladen, Passagiere einladen und raschmöglichst zurück an die Sonne. Angesichts der in den vergangenen zwei Tagen zurückgelegten Touri-Kilometer stand der dritte Tag im Zeichen der Erholung: Strand und Sonne.

Da wir vier Tage dieselbe (tolle) Crew hatten, lud das Cockpit am letzten gemeinsamen Abend zum Apéro auf dem Hotelzimmers des Captains (selbstverständlich mit Meersicht) ein. Ein gelungener Abschluss.

 

Tag 4: Zürich
Wetter: nicht wirklich gut, immerhin kein Regen

Das Telefon klingelte wieder um 0400 Uhr Athen-Zeit, was auch beim zweiten Mal unglaublich früh ist. Ich glaube nicht, dass man sich wirklich daran gewöhnen kann. Der Tag stellte eine Ausnahme dar, die äusserst selten ist und die es daher zu geniessen galt: Nach dem Flug von Athen nach Zürich war bereits am Morgen Feier”abend”. Zeit zur Erholung vom frühen Aufstehen.

 

Tag 5: Rom
Wetter: bewölkt, schwüles T-Shirtwetter, Regen erst, als wir zurück im Hotel waren

Die Crew wechselte für die letzten zwei Tage, nicht aber der Rhythmus. Briefing diesmal schon um 0610 Uhr, Tagwache dementsprechend einiges vor 0500 Uhr. Wieder am frühen Nachmittag im Hotel, beschlossen wir zu viert, die Stadt zu erkundigen. Wir lernten, was für einen unbeschreiblichen Vorteil es darstellt, wenn man eine Flight Attendant dabei hat, die fliessend italienisch spricht und dazu noch Kunstgeschichte studiert hat. Da es das letzte Mal nicht gereicht hatte, war es für mich klar, dass ich beim nächsten Rombesuch den Vatikan besichtigen musste. Das taten wir denn auch und noch viel mehr:

Den Vatikan mit dem absolut unbeschreiblichen und beeindruckenden Petersplatz,

 

die Engelsbrücke,

 

die Engelsburg,

 

das Pantheon,

 

den Trevi-Brunnen und

 

die Spanische Treppe.

 

Leider konnten wir weder die Sixtinische Kapelle, noch das Pantheon von innen besichtigen… da ich aber eine Münze in den Trevi-Brunnen geworfen habe und darum bald wieder in Rom sein werde, ist dies nur aufgeschoben, nicht aufgehoben… und ausserdem soll es ja beim nächsten Besuch in Rom nicht langweilig werden…

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