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Ausnahmezustand

November 4th, 2009 by G!

Mit etwas Verspätung [ich hatte einen Slot ;-)] erscheint der bereits angekündigte Beitrag zum Ausnahmezustand…

23.  September 2009

… Giants Stadium East Rutherford / NJ

Auf der grössten Bühne, die die Konzertwelt bisher gesehen hat, spielen vier Jungs “from the North Side of Dublin”, besser bekannt unter ihrem Decknamen “U2”. Für mich und die anderen 161.809 Besucher, welche U2 an diesem und am nächsten Abend live sehen, ist klar: East Rutherford im Ausnahmezustand.

… New York City / NY

New York wäre nicht New York, wenn ein Konzert von U2, das zwar im New Yorker Footballstadion, aber nicht einmal auf New Yorker Boden stattfindet, für einen Ausnahmezustand reichen würde. Gleichentags wie das U2-Konzert sprachen aber Präsident Barak Obama und der (selbsternannte) “König der Könige”, „Führer der Revolution“ und „Präsident der Afrikanischen Union“ Muammar al-Gaddafi vor der UNO. NYC im Ausnahmezustand.

Wohin das Auge reicht – Polizisten MIT Uniform…

Wohin das Auge reicht - Polizisten MIT Uniform...

… und ohne. Die Kleiderschränke mit Anzug sind vom Secret Service.

...und ohne. Die Die Kleiderschränke mit Anzug sind vom Secret Service.

Die East 42nd Street mit Blickrichtung Times Square bzw. Westen…

Die East 42nd Street mit Blickrichtung Times Square bzw. Westen...

…und mit Blickrichtung Osten bzw. UNO.

...und mit Blickrichtung Osten bzw. UNO.

Die einfache aber effiziente Sperre der 42nd Street auf Höhe 2nd Ave mit Blickrichtung UNO.

Die einfache aber effiziente Sperre der 42nd Street auf Höhe 2nd Ave mit Blickrichtung UNO.

Der Leitspruch des NYPD – Courtesy – Professionalism – Respect – gilt auch unter erschwerten Bedingungen!

Der Leitspruch des NYPD - Courtesy - Professionalism - Respect - gilt auch unter erschwerten Bedingungen!

Die Rückseite der Strassensperre mit bereitgestellten Einsatzfahrzeugen.

Die Rückseite der Strassensperre mit bereitgestellten Einsatzfahrzeugen.

Ebenfalls hinter der Strassensperre:
mehr Einsatzfahrzeuge und eine Verpflegungsstation.

Ebenfalls hinter der Strassensperre: mehr Einsatzfahrzeuge und eine Verpflegungsstation.

Wenn der Präsident in Town ist, werden Prioritäten gesetzt [man beachte die Ampel] 🙂

Wenn der Präsident in Town ist, werden Prioritäten gesetzt :-)

Sie prägten das Strassenbild:
die Kutschen der zahlreichen Politiker.

Sie prägten das Strassenbild: die Kutschen der zahlreichen Politiker.

Preisfrage:
In welchem Geschäft befindet sich die Politikergattin beim Shoppen? 🙂

Preisfrage: In welchem Geschäft befindet sich die Politikergattin beim Shoppen? :-)

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Rückblick und Ausblick – Einsatzplan Oktober

September 28th, 2009 by G!

U2 NY

U2 live @ Giants Stadium, East Rutherford, 23. September 2009

Die Abstimmung ist klar gewonnen und das Resultat lässt mit über 75% Nein-Stimmen absolut keinen Spielraum für Interpretationen, was das (Stimm)Volk will. Ein ebenso klares wie richtiges Ergebnis. Das hindert die bzw. den Befürworter allerdings nicht, sogar den Rechtsweg gegen das Resultat zu beschreiten. Das ist nicht das erste Mal, dass gewisse politische Kreise ihr – ich nenne es jetzt einmal – “seltsames” Demokratieverständnis offen legen. Das ist nun halt (wohl oder übel) ein Merkmal unserer JeKaMi-Demokratie. Wie dem auch sei, diese Sache dürfte erledigt sein.

Nach einem sehr abwechslungsreichen Kurz- und Langstrecken(halb)monat mit einem Besuch des U2-Konzertes im New York (siehe Foto) ist es bereits schon wieder Zeit für den nächsten Einsatzplan (der > HIER < zu finden ist). Das nun schon bekannte Planungsroulette hat mir zwar meine Wünsche nicht wirklich erfüllt (alles andere würde mich stutzig machen;-)), was aber keine Rolle spielt, da es nur nice-to-have-Wünsche waren. Das Ergebnis kann sich aber mehr als sehen lassen:

90 Blockstunden, aufgeteilt in fünf (!!!) Langstreckenrotationen und zwei Kurzstreckentage! Da einer der beiden Kurzstreckentage nach Kairo mit dem Airbus 330 geflogen wird, komme ich im Oktober nur zu 2 Flügen mit dem Airbus 320. Ansonsten gibts eine (gewünschte) Premiere: mit dem Airbus 330-300 gehts nach Chicago O’Hare Intl (ORD). O’Hare setzt Massstäbe: er hat sieben (!) kreuz und quer liegende Pisten und ist sowohl beim Passagieraufkommen, als auch nach Flugbewegungen jeweils auf Rang zwei der weltgrössten Flughäfen (beide Male nach Atlanta). Mit über 880’000 Bewegungen (Starts bzw. Landungen) im Jahr 2008 waren es mehr als 50% mehr als in Paris! Es wird spannend, diesen Flughafen zum ersten Mal anzufliegen und die Stadt Chicago zum ersten Mal zu erkunden.

Neben ORD stehen zwei Flüge nach Jeddah (JED) über Riad (RUH) im Königreich Saudi Arabien, einer nach Mumbai (BOM, Indien) und einer nach Dar es Salaam (DAR, Tansania) über Nairobi (NBO, Kenia) auf dem Programm. Insgesamt ein zwar strenger, aber interessanter Monat.

Noch eine kleine Vorschau: … demnächst gibts Beiträge, welche etwas mit folgenden Filmen zu tun haben

The Siege / Ausnahmezustand mit Bruce Willis; und
The Great Race / Das große Rennen rund um die Welt mit Tony Curtis :-).

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Weibliche Denkweise

August 22nd, 2009 by G!

Ein Paradestück weiblicher Logik Denkweise durfte ich in New York erleben. Eine Flight Attendant aus meiner Crew meinte, sie treffe ihre Freundin. Wo wisse sie noch nicht, sie würden aber über SMS abmachen. Gesagt, getan: als wir uns kurz danach im Hotel besammeln, weiss sie, dass wir ihre Freundin “im Bryant Park” treffen. Nach einigen Gehminuten kommen wir am Bryant Park an, weshalb ich nachfrage, wo genau wir ihre Freundin denn treffen. “Ja, beim Park halt“. OK, das mag beim Pärkchen in einem 200 Seelendorf im Aargau funktionieren. Der Bryant Park ist zwar nicht so gross wie der Central Park, aber im eigentlichen Parkteil könnten problemlos 3 Fussballfelder untergebracht werden.

Hinzu kommt, dass es in NYC kein Geheimtipp ist, bei gegen 30 Grad und Sonnenschein in einem der zahlreichen Pärke zu relaxen. Darum weise ich meine Kollegin freundlich darauf hin, dass es vielleicht nötig sei, nachzufragen, wohin wir denn genau müssten. Die Antwort ihrer Freundin kommt postwendend: “Bei der Bar beim Eingang.” Auch hier gilt wieder: bei vielen Pärk(ch)en mag diese Beschreibung absolut klar sein. Nicht so beim Bryant Park: Erstens ist er auf drei von vier Seiten offen. Nur auf der Ostseite wird er von der New York Public Library begrenzt. Zweitens hat es um den ganzen Park verstreute Bars und Cafés. Probieren geht über studieren: wir laufen los und suchen erfolglos nach der Freundin meiner Kollegin. In der Hälfte der nächste Versuch meinerseits, dass wir es vielleicht noch etwas genauer haben müssten… “Im BP Café” lautet die nächste Antwort. Nun, wie ich schon gesagt habe, wimmelt es nur von Cafés und Bars rund um den Park. Dazu kommt, dass alle – typisch amerikanisch – dieselben Sonnenschirme haben: sie sind grün und tragen den Schriftzug “Bryant Park”. Darum ich: “Da können wir lange suchen. Sag ihr, sie soll sich klarer ausdrücken und etwas sagen, das unverwechselbar ist, wie zB. ein Strassenname oder eine Himmelsrichtung”. So denkt aber nur ein Mann, denn die Freundin schreibt zurück: “Bei der Bar mit den grünen Sonnenschirmen“…

Und da Frag sich noch einer, warum Männer und Frauen manchmal aneinander vorbeireden!

PS: Wir haben uns letzten Endes gefunden – bei der Bar auf der einzigen geschlossenen Seite…

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