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Applaus

October 10th, 2011 by G!

Die Frage, warum im Flugzeug nach der Landung geklatscht wird, habe ich mir schon oft gestellt. Dies natürlich nicht, weil es bei meinen Landungen nichts zu klatschen gäbe ;-), aber ich habe auch noch nie beim Bäcker geklatscht, als ich das Brot bekommen habe, in der Migros nach dem zahlen oder als der Zug in den Bahnhof eingefahren ist. Darum interessiert es mich, warum (vorwiegend, aber keinesfalls ausschliesslich (!) Charter-) Passagiere nach der Landung klatschen. Jetzt hat eine Umfrage zu diesem Thema folgende Top 3 Gründe herausgefunden:

1. 46% möchten dem “Flugpersonal” danken [man könnte das auch beim Verlassen des Flugzeuges verbal, oder wem das in Zeiten von Google+, Facebook und Twitter zu old school und persönlich ist, elektronisch per Mail oder mittels Feedbackformular machen].

2. 30% sind erleichtert, dass der Flug gut vorbei gegangen ist [wer in einer vertrauenswürdigen Airline fliegt, der müsste demnach auch klatschen, wenn er mit dem Auto am Ziel angekommen ist, weil fliegen dann tatsächlich sicherer als autofahren ist; dass der Frauenanteil mit 40% wesentlich höher als der Männeranteil mit 31% ist, dürfte meiner Meinung nach nicht daran liegen, dass Frauen mehr Angst haben, sondern einfach darum, weil Männer das nicht zugeben].

3. 29% aus Bewunderung für die Piloten [DAS nenn ich doch mal einen triftigen Grund ;-); aber mich erstaunt, dass mehr Frauen (32%) als Männer (26%) dies als Grund angaben, wo doch unser hochtechnischer Beruf vor allem für Männer interessant sein sollte…aber ich kann damit gut leben, wenn uns mehr Frauen bewundern :-)].

DIE Antwort (oder eben nicht) lieferten aber 10% der Klatscher: sie gaben an, selbst nicht zu wissen, warum sie es tun! [Die haben offenbar einen an der sprichwörtlichen Klatsche…].

Quelle: Welt Online, Warum nach der Landung an Bord geklatscht wird, 8.10.2011

Apropos Landung:

  • Die mir am meisten gestellte Frage, ob der Autopilot denn immer lande, habe ich hier beantwortet: Wer landet?
  • Warum nicht jede sanfte Landung eine gute und nicht jede nicht sanfte eine schlechte Landung ist/sein muss, habe ich hier beschrieben: Die Landung I.
  • Und wen interessiert, welche Faktoren bei einer Landung vom Piloten beachtet und verarbeitet werden müssen, findet die Antwort hier: Die Landung II.

 

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Fabeln und Realität (Waypoints – nomen est omen, Teil 3)

October 8th, 2011 by G!

So ein Routing, wie wir nach Los Angeles flogen, hat man nicht alle Tage. Zunächst ging der Flug ins Reich der Fabeln:

Rund 80 Kilometer nördlich von London überflogen wir den Waypoint “MOGLI“. Die übrigen Jungelbuchfiguren fanden wir leider nicht, dafür gings nur kurz später über das sagenumwobene “Loch Ness”, wo wir – ebenfalls vergeblich – nach Nessie Ausschau hielten. Apropos fabelhaft: Danach wurde mir der hervorragende, in der Swiss First Class servierte Dessert vom mit 19 Gault Millau Punkten ausgezeichneten André Jaeger serviert. Aber ich streife ab, weiter auf dem Routing. Schliesslich überflogen wir Island und östlich davon den Waypoint “GIMLI“, der allen Herr der Ringe Fans bestens bekannte “Kampfzwerg“:-). Soviel zum Reich der Fabeln. Als wir wieder amerikanisches Festland unter den Füssen dem Flugzeug hatten, gings interessant weiter:

 

 

CZI? DIK? Ok, unter dem zweiten Kürzel kann man sich phonetisch noch etwas vorstellen, dass ich hier nicht weiter ausführen möchte. Weil die Amerikaner für ihre political correctness bekannt sind, wurde auch in diesem Fall Gleichberechtigung hergestellt.

 

 

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Achtundfünfzig

September 25th, 2011 by G!

Zahlen des kommenden Monats (der > hier < heruntergeladen werden kann):

– 0% Befriedigung

– 1 Flugzeugtyp

– 1 Tag frei an jeder Destination

– 1 zusätzlicher Freitag wegen wiederholter Ost-West-/West-Ost-Zeitverschiebung

– 2 Ost-West bzw. West-Ost Wechsel in einem Monat

– 3 Kontinente

– 4 Destinationen (BKK, GRU, LAX, NRT)

– 4 Länder

– 5 Blockstunden unter dem maximal möglichen

– 5 Tage (längste Dauer) frei zwischen zwei Einsätzen

– 6.2 Stärke des Erdbebens, das ich im September in NRT erlebte

– 7 Stunden maximale (positive / Ost-) Zeitverschiebung

– 8 Flüge

– 8 Flüge mit einer Dauer über 10 Stunden

– 9 Stunden maximale (negative / West-) Zeitverschiebung

– 12 Stunden (ungefähre) Flugdauer des längsten Fluges

– 16  Stunden (grösste) Zeitverschiebung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einsätzen

– 58 an- oder durchflogene Zeitzonen

– 95 Blockstunden

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