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Luxus

July 2nd, 2008 by G!

Meine zwei letzten Nightstops durfte ich in der Euro2008 Host City (TM) mit dem Ball neben dem Springbrunnen verbringen – richtig: neben, denn der Ball schwebt inwischen neben und nicht mehr über dem Springbrunnen.

Da die Temperaturen denen in Athen, wo ich zwei Tage zuvor am Strand (und in der Nacht im Bett) brutzelte, in nichts nachstanden, war easy-going angesagt. Da es nicht mein Ziel ist, Dieter Bohlen und Roberto Blanco Konkurrenz zu machen, wollte ich nicht drei Tage in Folge in der Sonne braten. Deswegen stand ein ausgedehntes Luxusschaufenster Shopping in Genf auf dem Programm, bevors dann noch ein wenig an den See relaxen ging.

Dass es in Genf Luxus satt gibt, steht ausser Zweifel. Die Uhrengeschäfte, welche in aller Regel “erst” Uhren mit Preisen jenseits des vierfachen Schweizer Durchschnittsmonatslohnes – also 20’000 CHF – nicht mehr anschreiben, zeugen davon. Schliesslich gibt es – von den Geschäften und den nicht angeschriebenen Uhren – nirgends soviele auf kleinem Raum wie in Genf. Ob nun die Luxusgeschäfte oder die finanzkräftigen Kunden zuerst waren, weiss ich nicht. Tatsache ist, wie ich schon beschrieben habe, dass gewisse Personen mit mehr als einem Grossraumflugzeug nach Genf kommen. Zum Genfer Ortsbild gehört zwangsläufig auch eine ansehnliche Menge an (mehr oder weniger) seltenen – immer aber atemberaubenden und teuren – Fahrzeugen: angefangen beim unglaublich aussehenden und klingenden, aber für Genfer Verhältnisse schon fast bescheidenen Aston Martin DBS (der aus dem James Bond), weiter über einen Ferrari 599 GTB und einen veredelten Porsche GTR Biturbo von Gemballa bis hin zu dem Prachtstück schlechthin, einem 2008er Rolls Royce Phantom Coupé, war alles anzutreffen. Dabei dürfte ich nicht alle Luxuskarossen gesehen haben, da ich mit dem Bestaunen von Uhren und deren – nicht vorhanden – Preise beschäftigt war.

Mit dem oder den eigenen Flugzeugen anreisen, ist eine Sache. Wer aber so grosse Flugzeuge hat, dass er auch noch seinen ansehnlichen Fuhrpark mitver”schiffen” kann, tut dies scheinbar, denn von den vorhin aufgezählten vier Fahrzeugen waren – bis auf den Aston Martin – alle aus dem selben Land: Qatar!

Fassen wir also zusammen: wer mit dem eigenen Flugzeug, in dem er das eigene Luxusfahrzeug mitnehmen kann, nach Genf fliegt und eine Uhr einkaufen geht, die mit weit über 100’000 CHF mehr kostet, als der Durchschnittsschweizer in einem Jahr verdient …

… der macht sich natürlich wegen einer allfälligen Parkbusse keine Gedanken:

Der hier erwähnte Luxus ist zwar zum Teil nahezu unvorstellbar teuer, aber stets bezahlbar. Luxus einer anderen Art, aber unbestritten auch Luxus, ist es, die Tage im Nightstop mit einer hervorragenden Crew zu verbringen… nicht teuer, sondern unbezahlbar.

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Posted in impressions, off/duty, on the ground | 11 Comments »

11 Responses

  1. nff Says:

    …. wie ich gelesen habe, werden Deine Spielzeuge auch immer eindruecklicher. Bald heisst es “Willkommen im Club der grossen Toys”! Freue mich schon jetzt auf ein aviatisches Bloggertrefen im Viermotorigen!

  2. G! Says:

    Jo, gell. Naja, ich glaub’s wenn es soweit ist 🙂 Aber die Vorfreude ist da!

  3. Miggi Says:

    Nur damit ich drauskomme;
    Müsstest du nicht zuerst 320,330 fliegen und erst später dann auf 330, 340?

    Gruss Miggi

  4. G! Says:

    Doch, doch, du siehtst es richtig, zuerst kommt 320, dann 320+330 und dann 330+340. 🙂

  5. akonstan Says:

    sehen gut aus diese… karen..;)glaube ich wuerde mich fuer den gelben entscheiden..

    sieht ja so au als ob du bei der naechsten Etappe (320+330) selbst neues Spielzeug aus Toulouse bekommst;)

  6. richi Says:

    der340er ist eine Zwischenetappe.
    Wir finden Dich als bloggenden 380er wieder…
    Bis dann

  7. G! Says:

    @akonstan
    Ja, die “neuen” 300er kommen ja schon “bald”, die “alten”, sprich 200er haben wir aber auch noch eine ganze Zeitlang…

    @richi
    Nee du, den dicksten/grössten dürfen unsere Kollegen beim Kranich kutschieren 🙂

  8. F.Aibe Says:

    Hoi G!
    Ja, das mit dem grossen, dicken ist das so eine Sache. Der sollte doch schon lange ausgeliefert sein, aber die Franzosen haben glaube ich keine Uhren aus Genf… 😉
    Dafür wird bei uns noch heftigst diskutiert wer den fetten mal fliegen soll/darf.

  9. nff Says:

    …. nur dass es klar ist: wir hoffen auf den 747-800. Alles andere mit einer 8 in der Typenbezeichnung ist hässlich.

  10. richi Says:

    nff ist ein Aesthet, bzw. Ästhet.

  11. G! Says:

    @F.Aibe
    Frososä halt…da geht alles ein bisschä leschärer … 😉 Seid froh, dass die 380er später kommen, dann könnt ihr noch weiter diskutieren 🙂

    @nff/richi
    …eher ein alter Jumbo-Haudegen…loslassen, nff. 🙂 Jeder König muss irgendwann abtreten (ausser die Queen, aber sie ist ja per definitionem kein König;-)) und die Zeit des Jumbos ist – sorry – over. Der 380 hat das Zepter übernommen!

    Und im Übrigen: mit dem 330-200 fliegst Du eh schon die absolut unerreichte Schönheitsgöttin! *schmacht*

    PS: grad geseh, dass’d au Stby häsch… mal luege, viellicht gänd’s eus was zämä, wemmer ganz lieb froged 😉

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