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Oktober

October 7th, 2010 by G!

SWISS hat eine Flottenexpansion ab 2012 (fünf A330-300, zwei A321 und zwei A320) bekannt gegeben. Dies ist für die SWISS, die Passagiere und auch im Hinblick auf die laufenden Gesamtarbeitsvertragsverhandlungen unseres Korps eine sehr gute Nachricht. So ist davon auszugehen, dass eine oder zwei neue Destinationen eröffnet werden, was natürlich (je nach Region…) ein Highlight ist. Das alles ist Zukunftsmusik, zurück in die Gegenwart:

Mein Oktoberplan wurde veröffentlicht und ist downloadbar. Bekommen habe ich nichts, was ich gewünscht habe, dafür aber zwei (Langstreckenflüge), die ich explizit vermeiden wollte. Ergibt rechnerische 36%, gefühlte – maximal – 5% Befriedigung. Wie dem auch sei, immerhin fliege ich mit bekannten Kollegen und ich werde beim allerletzten (!) Flug eines Kapitäns dabei sein, der nach unserer Landung in Zürich nie mehr einen SWISS Airbus fliegen wird!

Es geht diesen Monat nach Indien (BOM, DEL) und Afrika (DAR/NBO) und von GVA nach JFK. Am Tag vor dem Flug nach DEL werde ich einen Zehnstundentag mit vier Legs in Europa absolvieren.

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Taaaaaaaaaaaaaaaaaxi

September 2nd, 2010 by G!

Rückblick

Ein abwechslungs- und flugstundenreicher aber damit blogbeitragsarmer Monat ist zu Ende. Der Monat stand im Zeichen des “Taxis”.

Taxi 1 – NBO

In Nairobi wurde der beschriebene Abenteuertrip, bei dem wir insgesamt 296 Minuten im Taxi verbrachten, getoppt. Der neue Rekord (für vier Fahrten) liegt neu bei 302 Minuten. Insgesamt durfte ich in drei NBO-Rotationen geschlagene 858 Minuten im Taxi verbringen, vierzehn Stunden und achtzehn Minuten. Man lasse sich diese Zahl durch den Kopf gehen…

Taxi 2 – JFK

Der Perversion Logik unseres Planungssystems zu Folge liegt JFK bekanntlich in Afrika. Das erklärt wohl auch die rekordverdächtigen Zeiten beim Taxi in JFK. “Beim” und nicht “im” Taxi, weil hier “Taxi” nicht das gelbe Auto mit dem Inder am Steuer, sondern das Rollen vom Standplatz zur Abflugpiste in JFK meint. Kollege Skypointer hatte im Juli ganze 163 Minuten mit Rollen verbracht und das ausgiebig in seinem Beitrag “A Pain In The Ass” geschildert. Darum verzichte ich an dieser Stelle um eine (ebenfalls) ausführliche Beschreibung, meiner bisher längsten Taxitime überhaupt. Während wir abwechslungsweise rund um den Airport rollten und uns die Fahrwerke in den Rumpf standen, regnete es soviel, dass nicht nur die zahlreichen Strassen in den Unterführungen zum Airport unter Wasser standen, sondern auch die Flugzeugabstellplätze (siehe Bild)!!! In Zahlen: vom Gate, bis wir abhoben, vergingen sagenhafte 184 Minuten – 3 Stunden und 4 Minuten!

JFK: Apron unter Wasser! (sorry für die Qualität)

Taxi 3 – NYC

Wer schon einmal in NYC ein Taxi benötigte, oder zu den (heimlichen oder öffentlichen) Zusehern von Sex And The City  gehört, weiss, dass es manchmal sehr lange dauern kann, bis man in NYC ein leeres Taxi sieht. Erst recht im Regen. Wenn man eines sieht, muss man nur noch (mehr) Glück haben, damit es nicht bei den andern winkenden Passanten hält. Jetzt habe ich nach bisher durchwegs positiven Erfahrungen rausgefunden, dass nicht alle Taxifahrer in NYC eine Ahnung haben, wo das gewünschte Fahrziel überhaupt ist. Das wäre ok, wenn er es zugeben würde. Wenn man aber am vermeintlichen Ziel ausgeladen wird um dann, notabene Nachts im strömenden Regen, herauszufinden, dass die gesuchte Hausnummer um einen Kilometer verfehlt wurde, ist man nicht nur wegen des Regens angepisst. Den zweiten (auch das ein Inder) Taxifahrer, den ich nach zehn Minuten anhalten konnte, habe ich an’s Ziel gelotst, da er auch nicht wusste, wo es ist. Meine Erkenntnis: Traue keinem indischen Taxifahrer!

Apropos Indien. Auf dem Weg nach DEL und zurück hatte ich eine “ELPC” Possibility. Das bedeutet, dass ich mit einem Captain unterwegs war, der meinen in einem dreiviertel Jahr fälligen (aber jetzt schon rotenEnglish Language Proficiency Check abnehmen darf. Gesagt getan. Bestanden. Zum Check gehört auch, wie ich funke (denn darum gehts ja; wie ich in NYC einen Big Mac bestelle, ist dem hiesigen Bundesamt (noch) egal). Allerdings frage ich mich (neben anderem zu dieser Problematik…), warum man meine Funk- und Englischkenntnisse überprüft, wenn mein indisches Pendant am Boden sowas von indglish über den Äther schwatzt, dass auch mein staatlich geprüfter Englischchecker nicht mal den Hauch einer Chance hat, zu verstehen, was gemeint war…

Ausblick

Die negativen Beiträge über unser Planungssystem und der damit erzeugte, öffentliche Druck haben gewirkt. 🙂 Im September habe ich erstaunlich viel bekommen, was ich wollte. Neben wohlverdienten Ferien (U2 live in Zürich!) habe ich endlich wieder einmal zwei Rotationen Kurzstrecke geplant bekommen. Mit grossartigen Nightstops in GVA, TXL und VIE. Damit ich mich nicht an den Planungserfolg gewöhne, muss darf ich nach DLA. Weils mir dort so gut gefällt, darf ich ganze zwei Tage und drei Nächte dort verbringen. Was wäre ein Pilotenleben ohne DVD und Thinkpad?

Der Einsatzplan ist am gewohnten Ort downloadbar.

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I can’t get no…

July 31st, 2010 by G!

…Satisfaction!

Der letzte Monat war vom Taxifahren in Nairobi geprägt. Umso mehr bin ich natürlich “hoch erfreut”, dass mich unser russisches Roulette im August (der Plan ist > hier < downloadbar) erneut (!) und damit zum vierten Mal in fünf Rotationen nach NBO schickt! Weil’s in Mumbai so spannend war, darf ich auch gleich noch einmal nach Indien, diesmal gehts aber nach Delhi. Für den Juli hatte ich ja ausschliessich JFK Flüge gewünscht, aber keinen bekommen. Ausgleichende Gerechtigkeit, dachte sich die flugauslosende Unglücksfee, denn ich darf diesen Monat gleich zwei Mal nach Manhatten. Nota bene habe ich diesen Monat JFK – im Gegensatz zum Juli – nicht gewünscht. Die Wunschliste enthielt diesen Monat nur Kurzstreckenflüge. Davon habe ich auch: einen! Es geht nach MAD und zurück.

Hatten die Rolling Stones auch nur 15% Befriedigung?!

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